Seit Fukushima: Deutsche Strompreise sinken um 50 Prozent

Die reinsten Horrorszenarien wurden nach dem deutschen Atomausstieg 2011 an die Wand gemalt. Eine riesige Stromlücke sollte durch die Stillegung von acht AKW drohen. Als weitere Folge wurden Blackouts und stark steigende Strompreise vorausgesagt. Tatsächlich gab es weder eine Stromlücke noch Blackouts. Im Gegenteil: Im Jahr 2013 wurde mit 34 Mrd. kWh ein neuer Rekord-Stromexportüberschuss aufgestellt. Die Talfahrt der Strompreise in Deutschland hält ebenfalls unvermindert an. Musste an der Strombörse kurz nach dem Fukushima-Reaktorunfall noch über 6 Cent/kWh für den Strom bezahlt werden, so können sich die Großabnehmer und die Industrie aktuell für 3,2 Cent/kWh (Lieferjahr 2017) eindecken. Das ist der niedrigste Strompreis seit über 10 Jahren.

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Strompreis-Entwicklung in Deutschland Strompreise an der Börse zur Lieferung bis 2020

Erschienen am: 13.06.2014